Reisen durch's Land

The Dunes of Liwa

TAG 210

The Dunes of Liwa… Wie der Titel es schon sagt, gibt’s heute mal wieder einen Bericht aus der Rub‘ al Khali Desert. Neulich, es war mal wieder Freiblock-Zeit, entschied ich mich eine kleine Wüstensafari zu machen. Also ging’s mit dem Auto gen Süden in Richtung Saudi Arabien. Ziel war eine der höchsten Dünen der Welt & gleichzeitiger Austragunsort des Liwa Festivals, die Rede ist von der Moreeb Düne.                                            Trip-Länge insgesamt: ca. 450 kmDSC_0255Start war wie immer Al Ruwais und von dort aus Richtung Ghayati und danach quer durch die ersten Wüstenausläufer, der E15 folgend, südwärts. Zwischen Ghayati und der nächsten Stadt liegt ein 140 km langes Highway Teilstück durch das nichts. Das heißt ebenfalls dass man sich vor dem Trip Gedanken über seinen Tankstand machen sollte, denn auch die nächste ADNOC Station liegt hier 140 km entfernt.

DSC_0276In Taraq angekommen ging’s für meinen durstigen kleinen Freund direkt an die nächste Zapfsäule – 15l/100km machen sich da schon bemerkbar an der analogen Tanknadel. Grinsen muss ich trotz alledem immer noch wenn mir die Rechnung gereicht wird 😀 Spottbillig der Sprit! Ach und selbst tanken ist hier nicht – dafür gibt es Zapfsäulenwarte.


Ab hier fängt der Grüne Gürtel der Wüste an. Nicht umsonst heißt es Liwa Oase. Links und Rechts säumen große Palmen Plantagen die Straße und unwirklich im Hintergrund überschatten die großen Sandberge alles. Hier ein kleiner Einblick in einen Ausläufer des Tals.DSC_0263Es ist wie ein Tal, das jemand mit dem Löffel aus dem Sand geschaufelt hat und man denkt einfach nur: Wann geht die nächste Sandlawine los und begräbt all das unter sich. Die grüne Gürtel erstreckt sich über ca. 130 Kilometer und nach ungefähr einem drittel geht eine Stichstraße Richtung Tal Mireb ab (dem Ziel der Reise). Ab hier wird es richtig einsam! 25 Kilometer Asphalt liegen vor einem und bei meinem Trip gab es ab diesem Punkt nun wirklich keine Menschenseele mehr, ich war vollkommen allein in der endlosen Weite der Wüste, ab und zu waren am Horizont ein paar Kamele zu entdecken – dem einzigen Leben was ich hier vorfand. Auch auf den vorherigen Streckenabschnitten war ich Großteils keinen Menschen begegnet. Das 140 km Teilstück, eine 2 spuriger Highway in beide Richtungen gut ausgebaut, hatte ich ebenfalls auf voller länge für mich allein. Hier verirrt sich wohl eher selten jemand her. Für mich aber hat sich der Ausflug gelohnt. 🙂

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