TAG 360
Zeit, euch das nächste Wüstenabenteuer frisch aus der Rub Al-Khlai (klicke hier) zu berichten! Am Sonntag Abend ging es gen Süden in die Nähe der Moreeb Düne, ca. 200 Kilometer von der Stadt entfernt, wo ich stationiert bin. Zelten unter in der Wüste, Zelten unter dem Sternenhimmel, Zelten in seiner ursprünglichsten Form stand dieses mal auf dem Programm. Also lasst euch mitnehmen auf eine Reise und!
Auf ging es um 15:00 Uhr über Gayathi und danach durch die wilde Wüste der Emirate. Der Sand wurde jeden Kilometer röter und irgendwann war ich umringt von Sandhügeln, Sandbergen und schließlich von ganzen Sandgebirgen. Dort ließ sich schon der eine oder andere Vergleich zum Taunus ziehen, was die Höhenverhältnisse anging. Schaut mal nach rechts, dort habe ich euch mal die Route optisch dargestellt.
Mein Basiscamp, für die nächste Tagesplanung, schlug ich auf einer Sandsteinplatte zwischen zwei riesigen Sanddünen. Auf ebenen Gelände mit einem großartigen Panorama im Hintergrund in mitten des weitläufigen Tals fügte sich mein Zelt wunderbar in die Umgebung ein. Erworben hatte ich es im Heimaturlaub. Nennen wir es jetzt europäische Qualität, die ich da haben wollte, denn hier zu Lande kriegt man wirklich keine vergleichbaren Zelte. Der Aufbau war ein Traum und mein kleiner Scheichpalast in Grün stand innerhalb von 5 Minuten. Danach wurde noch schnell die Feuerstelle aufgeschichtet, der Campingstuhl bereit gestellt & schon war Sonnenuntergang. Die Nacht konnte kommen!
Ich kann es euch gar nicht so gut verkaufen, um zu beschreiben wie harmonisch und still es in dem Tal war, es gab schlicht keinen Wind, noch Automobilgeräusche, noch andere von Menschen verursachte Lärmverschmutzungen. Ebenfalls Fehlanzeige war Lichtverschmutzung. Daher bot sich mir über Nacht ein Sternen Panorama der besonderen Art. Da ich mir gerne die Sterne angucke, erkannte ich auch direkt die Unterschiede zum heimischen Sternenhimmel oder zu den Malediven. Man sucht erstmal, da alle Sternbilder verschoben sind. Mit der Nacht kam auch die Kälte und ich war froh in meinen Schlafsack verschwinden zu können. Am nächsten Morgen weckte mich die drückende Sonne – Aufstehen und abbauen war angesagt.
Wie ihr seht, empfing mich der Morgen mit einer Bomben Aussicht, den Augenblick fing ich auch gleich mit meinem neu erworbenen 10mm Nikkor Weitwinkelobjektiv ein. Ich denke der Schnappschuss ist mir gelungen. 😉 Wie der Tag dann aber weiterging und was es mit dem neuen Objektiv auf sich hat, das erfahrt ihr an ein andern mal ! By Bye for Today 😀
Kategorien:Reisen durch's Land
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